Grundlegendes zur Infrarotstrahlung

Unterschiede und Tiefenwirkung innerhalb der Infrarotstrahlung

Der infrarote Spektralbereich unterteilt sich in nachfolgende Abschnitte nach DIN 5031. Entscheidend für eine effiziente Nutzung in Außenbereichen ist die Tiefenwirkung bis unter die Hautschichten, die trotz Luftbewegungen als Wärme spürbar ist.

Infrarotbereich Wellenlänge (nm) Bereich Tiefenwirkung ca. (mm)
IR-A (nahes Infrarot) 780 bs 1.400 kurzwellig bis 5,0
IR-B (nahes Infrarot) 1.400 bis 3.000 kurzwellig bis 0,5
IR-C (mittleres Infrarot) 3.000 bis 5.000 langwellig bis 0,1
IR-C (fernes Infrarot) 5.000 bis 10.000 langwellig bis 0,1

Die Infrarotstrahlung, als Teil des elektromagnetischen Spektrums, ist eine nicht sichtbare Form des natürlichen Sonnenlichts und ein Teil der Wärmestrahlung der Sonne. Jeder Körper mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt (-273°C), z. B. auch ein Eiswürfel, sendet eine Infrarotstrahlung aus. Mit steigender Temperatur dieses Elementes verkleinert sich die Wellenlänge der Infrarotstrahlung, d.h. je heißer die Wärmequelle ist, desto mehr Infrarotstrahlung wird ausgesendet.

Je kürzer die Wellenlänge eines Infrarotstrahlers bzw. je höher der Anteil an kurzwelligen Strahlen, um so direkter und tiefer werden Körper und nicht nur die Umgebungsluft erwärmt. Mittel- und langwellige (je nach Verteilung der Strahlung) Infrarotstrahler erwärmen vorwiegend die Umgebungsluft, welche sich im Außenbereich durch Windbewegung schnell verflüchtigt.

Die Sonnenstrahlung als ideales Beispiel besteht u.a. aus der UV-Strahlung, dem sichtbaren Licht und auch aus den nicht sichtbaren, wärmenden Infrarotstrahlen. Der positive Effekt der Infrarotwärme lässt sich einfach verdeutlichen:

Tritt man aus dem Schatten in die Sonne, verspürt man eine erhöhte Wärme, obwohl die Lufttemperatur unverändert ist.

Infrarotaufnahme-einer-menschlichen-Hand

Eine Infrarotaufnahme einer menschlichen Hand verdeutlicht die von ihr ausgesendete Infrarotstrahlung.

Verbrauchskostenvergleich Gas- und Halogen-Infrarotheizstrahler

Die Leistungsangaben (kW) von Gasheizstrahlern und Halogen-Infrarotstrahlern sind nicht direkt vergleichbar. Ein bedeutenderAnteil der Wärmeleistung von Gasheizstrahlern gehtdurch die unkontrollierte, aufsteigende Wärme sofort verloren.

Geräteart Gas Infrarot
Leistung 7 kW 1,8 kW
Wärmebereich ca. 10 m² 10 m²
Verbrauch/Stunde ca.        0,5 kg 1,8 kW
Kosten/Stunde ca. € 10,091      € 0,522
Mehrkosten* +307 €  


Bereits nach 540 Stunden, welche einer täglichen Betriebsdauer von nur 3 Stunden innerhalb von 6 Monaten entsprechen, fallen beim Einsatz eines Gasstrahlers etwa € 307 höhere Betriebskosten im Vergleich zum Halogen-Infrarotheizstrahler an.

*Berechnungsgrundlagen
Gasheizstrahler mit einer Leistung von 7 kW und ein vergleichbarer Halogen-Infrarotstrahler, z. B. Modell CasaTherm mit 1,8 kW elektrischer Leistung. Der Verbrauch bezieht sich auf die max. Leistung. Die Füllung einer 11 kg Gasflasche wird mit € 24,00 und der Strompreis mit € 0,29 pro kW/h angenommen.

Einsatzbereiche von Infrarotheizstrahlern

Halogen-Infrarotheizstrahler zeichnen sich durch vielfältige und flexible Einsatzmöglichkeiten aus. Insbesondere in Außenbereichen, in denen sich herkömmlich erwärmte Luft durch Wind- und Luftbewegungen verflüchtigt. Die direkte Wärme (Tiefenwärme) eines Halogen-Infrarotheizstrahlers bleibt durch Wind und Wetter unbeeinflusst.

Entscheidend sind extrem kurze Aufwärmzeiten, hohe Energieausbeute sowie wasser- und wetterfeste Ausführungen IPX5.

Einsatzbereiche moderner Halogen-Infrarotstrahler:Einsatzbereiche-moderner-Halogen-Infrarotheizstrahler

  • Raucherbereiche
  • Gartenlokale
  • Biergärten
  • Straßencafés
  • Werkstätten
  • Eingangsbereiche
  • Arbeitsplätze
  • Lagerhallen
  • Trocknungsprozesse
  • Ställe
  • Marktstände
  • Werkshallen
  • Landwirtschaft
  • Imbisse
  • Baustellen
  • Freisitze
  • Wellnessbereiche
  • Terrassen
  • Balkone
  • Verandas
  • Wintergärten
  • Pavillions
  • Zelte
  • Badezimmer
  • Sonneschirme
  • Kirchen
Unterschiede und Tiefenwirkung innerhalb der Infrarotstrahlung Der infrarote Spektralbereich unterteilt sich in nachfolgende Abschnitte nach DIN 5031. Entscheidend für eine effiziente Nutzung in... mehr erfahren »
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Grundlegendes zur Infrarotstrahlung

Unterschiede und Tiefenwirkung innerhalb der Infrarotstrahlung

Der infrarote Spektralbereich unterteilt sich in nachfolgende Abschnitte nach DIN 5031. Entscheidend für eine effiziente Nutzung in Außenbereichen ist die Tiefenwirkung bis unter die Hautschichten, die trotz Luftbewegungen als Wärme spürbar ist.

Infrarotbereich Wellenlänge (nm) Bereich Tiefenwirkung ca. (mm)
IR-A (nahes Infrarot) 780 bs 1.400 kurzwellig bis 5,0
IR-B (nahes Infrarot) 1.400 bis 3.000 kurzwellig bis 0,5
IR-C (mittleres Infrarot) 3.000 bis 5.000 langwellig bis 0,1
IR-C (fernes Infrarot) 5.000 bis 10.000 langwellig bis 0,1

Die Infrarotstrahlung, als Teil des elektromagnetischen Spektrums, ist eine nicht sichtbare Form des natürlichen Sonnenlichts und ein Teil der Wärmestrahlung der Sonne. Jeder Körper mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt (-273°C), z. B. auch ein Eiswürfel, sendet eine Infrarotstrahlung aus. Mit steigender Temperatur dieses Elementes verkleinert sich die Wellenlänge der Infrarotstrahlung, d.h. je heißer die Wärmequelle ist, desto mehr Infrarotstrahlung wird ausgesendet.

Je kürzer die Wellenlänge eines Infrarotstrahlers bzw. je höher der Anteil an kurzwelligen Strahlen, um so direkter und tiefer werden Körper und nicht nur die Umgebungsluft erwärmt. Mittel- und langwellige (je nach Verteilung der Strahlung) Infrarotstrahler erwärmen vorwiegend die Umgebungsluft, welche sich im Außenbereich durch Windbewegung schnell verflüchtigt.

Die Sonnenstrahlung als ideales Beispiel besteht u.a. aus der UV-Strahlung, dem sichtbaren Licht und auch aus den nicht sichtbaren, wärmenden Infrarotstrahlen. Der positive Effekt der Infrarotwärme lässt sich einfach verdeutlichen:

Tritt man aus dem Schatten in die Sonne, verspürt man eine erhöhte Wärme, obwohl die Lufttemperatur unverändert ist.

Infrarotaufnahme-einer-menschlichen-Hand

Eine Infrarotaufnahme einer menschlichen Hand verdeutlicht die von ihr ausgesendete Infrarotstrahlung.

Verbrauchskostenvergleich Gas- und Halogen-Infrarotheizstrahler

Die Leistungsangaben (kW) von Gasheizstrahlern und Halogen-Infrarotstrahlern sind nicht direkt vergleichbar. Ein bedeutenderAnteil der Wärmeleistung von Gasheizstrahlern gehtdurch die unkontrollierte, aufsteigende Wärme sofort verloren.

Geräteart Gas Infrarot
Leistung 7 kW 1,8 kW
Wärmebereich ca. 10 m² 10 m²
Verbrauch/Stunde ca.        0,5 kg 1,8 kW
Kosten/Stunde ca. € 10,091      € 0,522
Mehrkosten* +307 €  


Bereits nach 540 Stunden, welche einer täglichen Betriebsdauer von nur 3 Stunden innerhalb von 6 Monaten entsprechen, fallen beim Einsatz eines Gasstrahlers etwa € 307 höhere Betriebskosten im Vergleich zum Halogen-Infrarotheizstrahler an.

*Berechnungsgrundlagen
Gasheizstrahler mit einer Leistung von 7 kW und ein vergleichbarer Halogen-Infrarotstrahler, z. B. Modell CasaTherm mit 1,8 kW elektrischer Leistung. Der Verbrauch bezieht sich auf die max. Leistung. Die Füllung einer 11 kg Gasflasche wird mit € 24,00 und der Strompreis mit € 0,29 pro kW/h angenommen.

Einsatzbereiche von Infrarotheizstrahlern

Halogen-Infrarotheizstrahler zeichnen sich durch vielfältige und flexible Einsatzmöglichkeiten aus. Insbesondere in Außenbereichen, in denen sich herkömmlich erwärmte Luft durch Wind- und Luftbewegungen verflüchtigt. Die direkte Wärme (Tiefenwärme) eines Halogen-Infrarotheizstrahlers bleibt durch Wind und Wetter unbeeinflusst.

Entscheidend sind extrem kurze Aufwärmzeiten, hohe Energieausbeute sowie wasser- und wetterfeste Ausführungen IPX5.

Einsatzbereiche moderner Halogen-Infrarotstrahler:Einsatzbereiche-moderner-Halogen-Infrarotheizstrahler

  • Raucherbereiche
  • Gartenlokale
  • Biergärten
  • Straßencafés
  • Werkstätten
  • Eingangsbereiche
  • Arbeitsplätze
  • Lagerhallen
  • Trocknungsprozesse
  • Ställe
  • Marktstände
  • Werkshallen
  • Landwirtschaft
  • Imbisse
  • Baustellen
  • Freisitze
  • Wellnessbereiche
  • Terrassen
  • Balkone
  • Verandas
  • Wintergärten
  • Pavillions
  • Zelte
  • Badezimmer
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